Psoriasis an sich ist nicht vererbbar. Sicher ist jedoch, dass die Veranlagung zu Psoriasis vererbt wird. Ist ein Elternteil betroffen, ist das Kind zu 30 Prozent ebenfalls anfällig für Psoriasis. Sind beide Eltern Psoriatiker, erhöht sich dieses Risiko auf etwa 65 Prozent. Eineiige Zwillinge haben mit zirka 70 Prozent einen übereinstimmenden Status.
Es ist durchaus möglich, dass Vater und Mutter keine Psoriasis haben oder hatten, diese beim gemeinsamen Kind trotzdem in Erscheinung tritt. Umgekehrt bieten Vorfahren ohne Symptome keine Gewähr, von Psoriasis verschont zu bleiben.
Jedoch berichten etwa 30 bis 40 Prozent aller Psoriasis-Patienten von weiteren Fällen in der Verwandschaft. Studien zur Vererbungshäufigkeit legen hierbei die Vermutung nahe, dass der Vererbungseffekt stärker über den Vater vermittelt wird. An der Krankheitsentstehung selbst sind mehrere Gene beteiligt. Forscher fanden eine Reihe relevanter Gene auf den Chromosomen 1, 3, 6 und 19, wobei die eigentlichen Gensequenzen aber noch unbekannt sind.
Die Erbanlage allein reicht jedoch nicht aus, um die Krankheit auszulösen. Es müssen weitere äußere oder innere Faktoren hinzukommen.
Jedoch berichten etwa 30 bis 40 Prozent aller Psoriasis-Patienten von weiteren Fällen in der Verwandschaft. Studien zur Vererbungshäufigkeit legen hierbei die Vermutung nahe, dass der Vererbungseffekt stärker über den Vater vermittelt wird. An der Krankheitsentstehung selbst sind mehrere Gene beteiligt. Forscher fanden eine Reihe relevanter Gene auf den Chromosomen 1, 3, 6 und 19, wobei die eigentlichen Gensequenzen aber noch unbekannt sind.
Die Erbanlage allein reicht jedoch nicht aus, um die Krankheit auszulösen. Es müssen weitere äußere oder innere Faktoren hinzukommen.
LEBEN MIT PSORIASIS
Sie sollten sich immer bewusst sein, dass Psoriasis nicht ansteckend und zum Teil unvorhersehbar ist sowie einen Patienten leider ein Leben lang begleiten kann. Psoriasis ist, was Sie haben - nicht, was Sie sind!
Es ist hilfreich, mit anderen Psoriasis-Betroffenen zu reden. Wenden Sie sich in diesem Fall an die Patientenorganisation Deutscher Psoriasis Bund e. V. (DPB). Versuchen Sie, eine Gruppe zu finden, in der Sie sich wohl fühlen. Patientenorganisationen sind nicht nur Anlaufstellen für Patienten, denen es schlecht geht, sondern vor allem auch Gemeinschaften zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch.
Was können Betroffene tun?
Es gibt heutzutage noch keine Heilung für Psoriasis, aber sie ist kontrollierbar. Sie kann bei entsprechender Behandlung oder spontan für mehrere Monate oder Jahre verschwinden, manchmal sogar für immer. Ergreifen Sie die Kontrolle - lassen Sie sich nicht von der Psoriasis kontrollieren. Es ist ein Problem, das sich behandeln lässt. Dennoch fordert es von Ihnen und Ihrem Dermatologen große Anstrengungen. Es ist sehr nützlich, ein Tagebuch über die durchgeführten Therapien zu führen. Folgende Punkte sollten Sie festhalten:
Praktische Tipps
- Nach welcher Therapiedauer war ein Resultat zu erkennen?
- Gab es unerwünschte Wirkungen?
- Gab es sonstige Probleme während der Therapie?
Praktische Tipps
- Tragen Sie leichte Kleidung und vermeiden Sie Druck auf Ihre Haut. Tragen Sie Kleidung, in der Sie sich wohl fühlen.
- Erhöhen Sie die Verwendung von Feuchtigkeitssalben während der Wintermonate. Tragen Sie die Salbe auf, während die Haut noch feucht ist.
- Schämen Sie sich nicht und fühlen Sie sich nicht schuldig.
- Vermeiden Sie alles, was Ihre Haut verletzen könnte.
- Gewöhnen Sie sich daran, die Haut trocken zu tupfen anstatt zu rubbeln.
- Verwenden Sie dermatologisch getestete Seifen und Toilettenartikel, die für Psoriatiker geeignet sind.